deutscher Wirtschaftswissenschaftler; Präsident des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, 1976-1999
* 17. Januar 1932 Dörzbach, Baden-Württ.
† 29. August 2014
Herkunft
Karl Heinrich Oppenländer wurde am 17. Jan. 1932 in Dörzbach (Baden-Württemberg) geboren.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Schule absolvierte O. eine Lehre in einer fotochemischen Fabrik, die er 1953 mit der Kaufmannsgehilfenprüfung abschloss. Danach arbeitete er als kaufmännischer Angestellter. 1954-1958 studierte O. an der Universität München Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Abschluss: Dipl. für Volkswirte). Mit der Dissertation "Die moderne Wachstumstheorie. Eine kritische Untersuchung der Bausteine der Gleichgewichtskonzeption und der Wirklichkeitsnähe" promovierte er 1963 bei Erich Preiser zum Dr. oec. publ. 1975 habilitierte sich O. an der Universität Tübingen mit der Arbeit "Berechnung und Analyse des technischen Fortschritts in der verarbeitenden Industrie der Bundesrepublik Deutschland anhand eines Modells für den investitionsinduzierten Fortschritt" im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Wirken
Bereits 1958 war O. als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Industrieabteilung des Münchner IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung eingetreten. Zunächst Referent für die Gesamtindustrie, übernahm er 1966 die Leitung der Abteilung Industrie. 1970 wurde O. stellv. Vorstandsmitglied, 1972 ordentliches Vorstandsmitglied. Im Febr. 1976 begann O., als Privatdozent Vorlesungen zu halten. Ab 1983 war er außerordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsstatistik an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
1976 wurde O. ...